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Info und Know How

Lichtfibel für Ausstellungen und Messen

1. Lichtarten

Glühlampe
Glühlampenlicht ist ein gelbliches, warmes und stimmungsvolles Licht. In Verbindung mit Reflektorlampen sind diese Lampen gut geeignet um Idyllen zu schaffen. Weiters sind diese Lampen recht preiswert und werden dadurch oft als Licht für keine besonderen Anforderungen eingesetzt. Die Lichtausbeute ist nicht sehr hoch und Temperaturentwiklung ist emens.

Halogenlampe
Halogenlampen sind eine Weiterentwicklung der Glühlampen. Diese Lampe bietet ein etwas weicheres Licht als Glühlampen, welches als brillant empfunden wird. Die Farben werden vom Betrachter als angenehm und strahlend wahrgenommen. Dieses Licht eignet sich bestens zum Anstrahlen von Exponaten aller Art. Besonders Produkte aus dem Lifestylebereich werden damit sehr schön zum Leben erweckt.

Halogenlampe Niedervolt
Die Lampe wird mit einer geringen Spannung (12V) betrieben. Dadurch wird der Glühfaden sehr klein, was ein optimales Fokusieren der Lampe ermöglicht. Spotlampen in Niedervoltechnik bieten einen exakten Fokus und brillianteste Lichtfarben. Diese Lampe wird bei besonders kritischen Exponaten eingesetzt, wie Antiquitäten, Bilder und Schmuck. Weiters findet diese Leuchte in Vitrinen Verwendung.

Leuchtstofflampen
Auf Grund ihrer Bauform bieten sich diese Lampen als Flächenlicht an. Die Farbqualität von Leuchtstofflampen reicht nicht an die von Halogenlampen heran. Ein großer Vorteil ist die geringe Wärmeentwicklung. Durch ihre Größe und Fläche werden diese Lampe auch gerne für Leuchtkästen, Stufenkanten oder zur indirekten Beleuchtung eingesetzt.

2. Lichtverteilung

Um Exponate ins richtige Licht zu setzen ist nicht nur das Leuchtmittel von Entscheidung sondern auch die richtige Wahl der Lichtverteilung.

Spots haben einen geringen Strahlungswinkel von ca. 10-30°. Damit wird das Licht punktförmig auf ein Exponat konzentriert. Damit wird auch die Wärmeentwicklung der Lampe auf das Exponat konzentriert. Weiters zu beachten ist die Schattenbildung, die unweigerlich entsteht. Dies kann aber auch gekonnt ausgenutzt und in Szene gesetzt werden.

Fluter sind das genaue Gegenteil von Spots. Ihr Strahlungswinkel bewegt sich zwischen 30-120°. Auch Fluter haben eine unweigerliche Schattenbildung. Sie werden jedoch meist mit größeren Leistungen eingesetzt um größere Flächen zu beleuchten.

Homogenes Licht
Um eine Beleuchtung ohne Schatten zu haben, müssen die Lichtquellen über viele Punkte gleichmäßig verteilt sein. Dies lässt sich durch indirektes Licht (anstrahlen von Flächen) erreichen. Die Bedeutung bei Messen und Ausstellung ist jedoch sehr gering. z.B. Licht hinter Blenden, Sockelbeleuchtung und Schaukästen.

3. Lichtleistung


"Kein verkaufen ohne Licht". Das ist ein Leitsatz, der sich immer wieder bestätigen lässt. Newcomer oder Lowcoster versuchen es immer wieder und scheitern damit. Da der Mensch vom Licht geleitet wird, ist es ganz wichtig einen Stand an der Eingangsseite mit genügend Licht auszustatten. Der Mensch geht automatisch dorthin wo es hell ist. Die Beleuchtung von Hallen, die zwar meistens eingeschaltet ist, reicht dafür bei weitem nicht aus.

Als Mindestwert für eine Beleuchtung mit Glühlampen oder Halogenlampen können sie von 25W/m² ausgehen. Ein Messestand mit mittlerer Beleuchtung hat ca. 40-60W/m². Der Wert von 100W/m² sollte jedoch nicht Überschritten werden, da die Wärmeentwicklung zu Lasten der Standqualität geht.

4. Lichtanordnung

Der beste Strahler nutzt nichts, wenn der Besucher durch das Licht geblendet wird weil diverse Strahler falsch eingestellt oder angeordnet sind. Das Licht sollte immer vom Betrachter zum Exponat gerichtet sein. Wird dabei ein Exponat zu sehr von der Seite angeleuchtet, kann dies durch einen zweiten Strahler aus einem anderen Winkel kompensiert werden. Die dabei entstandenen Schlagschatten wirken dann nicht mehr so hart. Für Bilder oder Ähnliche Exponate die an der Wand hängen, bieten wir Auslegerleuchten an. Sie haben einen Arm von ca. 500-700mm der den Lichtpunkt von der Wand wegführt und für eine optimale Ausleuchtung sorgt.

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